Der Windkoffer – Windenergie zum Anfassen

Was ist der Windkoffer?

Der Windkoffer ist eine tragbare Holzkiste mit zahlreichen Experimentiermöglichkeiten rund um das Thema Windkraft. Kinder und Jugendliche lernen dabei auf anschauliche Weise, wie Windräder funktionieren und welche Rolle Rotorblätter spielen.

Rotorblätter und Windkraft - einfach erklärt

Rotorblätter – auch Flügel
oder Konverter genannt – sind die drehenden Teile von Windkraftanlagen. Im
Windkoffer können verschiedene Windradtypen untersucht werden:

  • Windräder mit horizontaler Rotorachse (waagerecht)
  • Windräder mit vertikaler Achse (senkrecht)

Horizontale Windräder sind in
der Praxis leistungsfähiger und werden daher für große Anlagen genutzt. Sie
benötigen jedoch eine aktive Windführung, um optimal im Wind zu stehen –
heute erfolgt das mithilfe von Sensoren oder Windfahnen.

Technik entdecken und Verstehen

Mit dem Windkoffer lassen sich verschiedene Bauformen und Ausrichtungen
der Rotorblätter testen. Dabei wird deutlich, wie Form, Winkel und Lagerung die Drehgeschwindigkeit und Effizienz des Windrads beeinflussen.
Auch Vertikalachsen-Anlagen, wie der Darrieus-Läufer oder
der Savonius-Läufer, sind Teil des Koffers. Diese zeichnen sich durch
besondere Bauformen aus und zeigen, wie unterschiedlich Windenergie technisch
genutzt werden kann.

Lernen mit Praxisbezug

Der Windkoffer fördert das vernetzte Denken zwischen Physik, Technik und Gestaltung. Er eignet sich besonders gut für Projekttage, Technik-Workshops oder den naturwissenschaftlichen Unterricht – und macht dabei vor allem eins: Spaß beim Entdecken.